Verfasst von: sgp INSIDER / Thomas Grünert
veröffentlicht am: 22.02.2018

„Alternative unerwünscht?“

Die Regierungsbildung scheint abgeschlossen. Ein guter Zeitpunkt, um den künftigen Bundestag auf die Forderungen der Solidargemeinschaften hinzuweisen. In einem Interview mit dem Gesundheitsmagazin sgp INSIDER erläutert Urban Vogel die schwierige rechtliche Lage: „Für uns ist es wichtig, dass der Gesetzgeber endlich für die entsprechende gesetzliche Klarstellung sorgt.“

In Ausgabe 03/2018 bringt der sgp INSIDER ein Interview mit Urban Vogel, dem Vorsitzenden der BASSG, unter dem Titel „Alternative unerwünscht?“ und fragt: „Ist Ihre Form der Absicherung wirklich so komplex, dass selbst hohe Gerichte sich um klare Entscheidungen drücken? Immerhin lief ihre Form der Absicherung doch über viele Jahrzehnte reibungslos und zur vollsten Zufriedenheit der Mitglieder. Wenn man bedenkt, dass beispielsweise Unterstützungskassen der Polizei in Münster und in Vechta oder der Justizbediensteten Teil ihrer solidarischen Gemeinschaft sind, kann man kaum an eine unsolide Geschäftsbasis denken.“

Urban Vogel antwortet: „Im Krankheitsfall hat es noch nie Schwierigkeiten gegeben, dass etwa notwendige Leistungen nicht finanzierbar gewesen wären. Allerdings sehen uns interessierte Kreise offenbar als Konkurrenz. Der Vorschlag, wir sollten uns doch in kleine private Versicherungen umwandeln, zeigt, wohin man uns haben möchte. Aber wir betreiben eben kein klassisches Versicherungsgeschäft, sondern sind eine Solidargemeinschaft, die eine Absicherung auf Gegenseitigkeit ermöglicht und diese eben nicht aus kommerziellen Gründen.“

Lesen Sie hier das vollständige Interview.